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Nach dem Tod von Adolf Seel im Februar 1907 bemühte sich der Nassauische Kunstverein aus dem Nachlass des langjährigen Mitglieds um eine Ausstellung seiner Werke. Die Familie des Verstorbenen half, und so gelangten aus Privatbesitz sowie auch durch einen großen Teil der noch nicht in feste Hände übergegangenen Werke die stattliche Anzahl von 38 Ölgemälden und Aquarellen zur Ausstellung in den Festsaal des Rathauses. Seel genoss im In- wie auch im Ausland einen besonderen Ruf als Architektur- und Genremaler.
Da sein Werk allein den Festsaal des Rathauses nicht füllte, entschied sich der Nassauische Kunstverein, zwei weiteren jungen, talentvollen Künstlern Gelegenheit zur Ausstellung ihrer Bilder zu geben. Es waren Ernst Oppler und J. G. Dreydorff, die zusammen mit Peter Baum als Vorposten deutscher Kunst in den Niederlanden galten. Von Ernst Oppler waren 34 Gemälde zu sehen sowie 11 von J. G. Dreydorff.