Thoma-Trübner-Ausstellung

30. September 1906 -

 

Hans Thoma / Wilhelm Trübner / Alice Trübner

 

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Die Ausstellung war eine gemeinsame Veranstaltung des Nassauischen Kunstvereins und der Wiesbadener Gesellschaft für bildende Kunst. Ihre Anregung verdankte sie einem Besuch des Prof. Dr. Hermann Pagenstecher im Trübner’schen Atelier. Hans Thoma stellte 15 meist unverkäufliche Hauptwerke aus seinem Besitz zur Verfügung, weitere Thoma-Werke kamen aus Frankfurter Privatbesitz sowie von verschiedenen Frankfurter Kunsthandlungen hinzu. Somit konnte ein breites Spektrum der Künstler bewundert werden.

Die Gemälde geben davon Zeugnis, dass „die wahren Künstler in ihrer Farbe ein persönliches Eigentum besitzen, das nur ihnen gehört“. Bei Trübner ist es ein Silbergrau, das sich zum Braun der alten Schule gesellt. Auch Thoma hatte seinen eigenen Rhythmus in der Farbgebung. „So hat, wer noch an der Vorstellung klebt, dass Kunst nichts sei als eine mehr oder minder geschickte Nachahmung der Natur – nur nötig, dem nie fehlenden, von den Gegenständen der Darstellung ganz unabhängigen geheimen Zusammenklang der Farbe im Werke unserer großen Meister nachzuspüren, um zu erkennen, dass der Künstler nie Sklave sondern Beherrscher der Natur ist durch den Geist.“