Typen neuer Baukunst – Wanderausstellung der städt. Kunsthalle Mannheim

01. February 1926 -

 

Ausstellungsdatum nicht bestätigt

Alker / Andrae / A. Anker / Bartning / Becker / Peter Behrens / Bonatz / Borchard / Breuhaus / Martin Elsässer / R. Doecker / Dudok / Fahrenkamp / Alfred Fischer / Theodor Fischer / de Fries / Gellhorn / W. Gropius / E. Gutkind / L. Hilbersheimer / Hoeger / Josef Hoffmann / Oskar Kaufmann / Koerfer / Knauthe / Edmund Koerner / Korn / Kosina / Krayl / Kreis / O. O. Kurz / Max Laeuger / El. Lissitzky / Jr. B. van Loghem / Luckhardt / S. M. Luthmann / Mahlberg / Mebes / Mendelsohn / Meurin / J. J. P. Oud / Bruno Paul / Poelzig / Erich Richter / ans Richter / Richard Riemerschmid / Josef Rings / Riphan / Mies van der Rohe / Rosenbauer / Rosskotten / H. Scharoun / Karl Schneider / Scholer / Friedrich Schumacher / H. Soeder / Straumer / Max Taut / Tesseow u. a.

 

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Der Titel der Ausstellung „Typen neuer Baukunst“ trägt programmatischen Charakter. Die Aufgabe war, eine Gesinnung, wie sie zu dieser Zeit in der Kunst um Ausdruck rang, durch planmäßig gewählte Beispiele zu kennzeichnen und damit zur Diskussion zu stellen. Es sollte aufgezeigt werden, wie man aus den Möglichkeiten neuer Baustoffe und Konstruktionen sowie aus den gegebenen Zwecken des damaligen Wirtschaftslebens einen Stil zu gewinnen trachtete, der sich von der Formensprache der Vergangenheit ebenso weit abhob, wie sich mittlerweile die soziale, technische und industrielle Lebensverfassung des Menschen von den kulturellen Zuständen der vortechnischen Zeitalter unterschied. Der Wille, zu einer Bauform zu gelangen, die „Ausdruck unserer Zeit“ war, war bereits zum Ausstellungszeitpunkt nicht mehr ganz neu. Aber man war radikaler, entschlossener geworden, und die Bewegung hatte an Boden gewonnen. Neben den Vertretern und den Typen einer radikalen Konstruktionsform wurden allerdings auch solche Lösungen zusammengeführt, die mehr als Vorläufer jener Formgebung anzusehen waren. Daneben mussten auch diejenigen, die ohne Radikalismus das Zeitgemäße auf der Grundlage des Historischen aufzubauen suchten, mit einer Anzahl markanter Beispiele zum Vergleich herangezogen werden.

Baudirektor G. A. Platz sowie weitere Vertreter der Mannheimer Architektenschaft standen bei der Zusammenstellung des Ausstellungsmaterials mit sachverständigem und maßgebendem Rat zur Verfügung.

Einzelwohnhäuser, Villenbauten, Miets- und Siedlungshäuser, Rathausentwürfe, Turmhäuser, Hochhäuser, Bürogebäude, Messebauten, Industriebauten, Handelsbauten, Bergwerksbauten, Fabriken, Flughafen, Brücken, Radiohallen, Fensterwände, Ausstellungshallen, Kur- und Krankenhäuser, Sakralbauten, Theater- und Festhallen.