Zeichenkunst der deutschen Romantik

01. May 1937 -

 

Ausstellungsdatum nicht bestätigt

Nassauisches Landesmuseum

Johann Adam Ackermann / Rudolf von Alt / Peter App / Johann Carl Baehr / Franz Barbarini / Johann Carl Barth / Eduard Bendemann / Karl Blechen / Heinrich Bürkel / Asmus Jakob Carstens / Carl Gustav Carus / Franz Catel / Peter von Cornelius / Johann Christian Claussen Dahl / Josef Danhauser / Georg von Dillis / Johann Jakob Dorner / Thomas Ender / Johann Christoph Erhard / Ferdinand Fellner / Carl Philipp Fohr / Daniel Fohr / Heinrich Franz-Dreber / Caspar David Friedrich / Emil Ludwig Friedrich / Ernst Fries / Joseph von Führich / Bonaventura Genelli / Jakob Gensler / Christian Friedrich Gille / Carl Graeb / August Heinrich / Gustav Adolf Hennig / Peter Hess / Friedrich Maximilian Hessemer / Joseph Höger / Franz Horny / Johann Erdmann Hummel / Wilhelm von Kaulbach / Johann Adam Klein / Franz Kobell / Wilhelm von Kobell / Josef Anton Koch / Anton Krüger / Franz Krüger / Johann Adolf Lasinsky / Carl Friedrich Lessing / August Löffler / Friedrich Loos / August Lucas / Michael Neher / Friedrich Nerly / Ernst Ferdinand Oehme / Ferdinand von Olivier / Friedrich Olivier / Friedrich Overbeck / Franz Pforr / Eduard Wilhelm Pose / Friedrich Preller d. Ä. / Anton Radl / Johann Anton Ramboux / Josef Rebell / Johann Christian Reinhart / Heinrich Reinhold / Alfred Rethel / August Richter / Adrian Ludwig Richter / Martin Rohden / Karl Rottmann / Philipp Otto Runge / Carl Sandhaas / Joseph Settegast / Johann Gottfried Schadow / Caspar Scheuren / Johann Heinrich Schilbach / Karl Friedrich Schinkel / Johann Wilhelm Schirmer / Heinrich Justus Schneider / Julius Schnorr von Carolsfeld / Ludwig Schnorr von Carolsfeld / Adolph Schroedter / Franz Schubert / Moritz von Schwind / Carl Alexander Simon / Erwin Speckter / Otto Speckter / Carl Spitzweg / Eduard von Steinle / Philipp Veit / Albert Venus / Carl Wagner / Simon Warnberger / Rudolf Friedrich Wasmann / Theodor Weller

360 Exponate

 

Die von der Stadt Wiesbaden und dem Nassauischen Kunstverein veranstaltete Ausstellung versuchte, von dem Schaffen der deutschen Künstler aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in einem nach Möglichkeit alle Schulen berücksichtigenden Rahmen ein – wenn auch naturgemäß nicht vollständiges – so doch möglichst vielseitiges und eindrückliches Bild zu geben. Die Bezeichnung „Romantik“ sollte nicht ausschließend, d. h. ihrem eigentlichen Kern entsprechend, aufgefasst werden, sie sollte vielmehr als anschauliche Bezeichnung einer bestimmten Periode der deutschen Kunstgeschichte verstanden werden, deren geistiger Kern eben die Romantik im engeren Sinne bildete.

Die im Jahr zuvor ebenfalls von der Stadt Wiesbaden zusammen mit dem Nassauischen Kunstverein veranstaltete Ausstellung „Zwei Jahrhunderte deutscher Landschaftsmalerei“ war in gewissem Umfang eine Vorläuferin der Präsentation. Die Themen beider Ausstellungen berührten und überschnitten sich an nicht wenigen Punkten, doch sah man grundsätzlich davon ab, solche Werke, die schon im Jahre 1936 gezeigt wurden, noch einmal vorzuführen. Der Begriff „Zeichnung“ wurde zugunsten des universalen Gesamtbildes so weit wie möglich gefasst. Alle Techniken von der einfachen Konturzeichnung in Feder oder Blei bis zum bildmäßig ausgeführten Aquarell bzw. bis zur großen kartonartigen Vorzeichnung – hart an der Grenze des eigentlichen originalgroßen Kartons – wurden berücksichtigt. Letztendlich maßgeblich bei der Auswahl war indessen nicht so sehr die historische Systematik als der unmittelbare und bleibende lebendige Gehalt des einzelnen Werkes.