Aeham Ahmad / Ibrahim Alawad / Mohammad Alsaadi /
Khawaja Habibulla Jami / Emad Korkis / Mariam Nabil Kamal /
Sara Nabil / Zohra Noori / Okbai Tesfamichael...

Das persönliche Curriculum Vitae, die universal anerkannte dokumentarische Aufstellung der individuellen Lebens-, Ausbildungs- und Arbeitsstationen erfährt durch eine Flucht einen massiven Bruch. Was passiert nach einer solchen Unterbrechung? Wie geht es weiter und wohin führt der neu eingeschlagene Weg? Mit dem Ausstellungsprojekt ebnet der Kunstverein den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern den Weg zu gleichberechtigten Mitgliedern der Gesellschaft und bietet ihnen aktiv soziale und berufliche Perspektiven an.

Das Ausstellungsprojekt gliedert sich in zwei Phasen: Zunächst bietet der NKV im Dezember 2015 kostenfreien Atelierraum für geflohene Künstlerinnen und Künstler an, da es unter den extrem beengten Lebensumständen der Übergangsunterkünfte genau an diesem wichtigen Freiraum zur künstlerischen Entfaltung mangelt. Daran anschließend findet ab dem 16. Januar 2016 eine sechswöchige Ausstellung statt. Mit Raum zum künstlerischen Arbeiten und der Bereitstellung eines institutionellen Rahmens für eine erste Präsentation des künstlerischen Werkes in Kombination mit einer kleinen Publikation soll ein Anknüpfen an den beruflichen Werdegang der Ausstellungsteilnehmer in ihren Heimatländern ermöglicht werden und somit den Start für die sinnvolle Fortführung des persönlichen C.V. bilden.

Bewusst wurde auf ein überlagerndes, titelgebendes Thema verzichtet, um die Künstlerinnen und Künstler thematisch nicht zu sehr einzuengen. Vielmehr werden in der Villa des Kunstvereins Einzelpositionen zu sehen sein, deren Kunstschaffende die Erfahrung von Flucht und Vertreibung miteinander teilen.
 

Hier finden Sie unseren Künstleraufruf in verschiedenen Sprachen /
Here you can find our Open Call in different languages /

> deutsch / german

> englisch / english

> dari / dari

> arabisch / arabic

> tigrinisch / tigrinya

 

Sara Nabil, Democracy, 2015.
Installationsansicht Sara Nabil, © Christian Lauer und NKV.
Installationsansicht Sara Nabil, © Christian Lauer und NKV.
Installationsansicht Sara Nabil, © Christian Lauer und NKV.
Sara Nabil, Remembrance of History, 2014.
Installationsansicht Sara Nabil, © Christian Lauer und NKV.
Installationsansicht Mohammad Alsaadi (vorne), Sara Nabil (hinten), © Christian Lauer und NKV.
Installationsansicht Mohammad Alsaadi, © Christian Lauer und NKV.
Installationsansicht Mohammad Alsaadi, © Christian Lauer und NKV.
Installationsansicht Ibrahim Alawad, © Christian Lauer und NKV.
Mariam Nabil Kamal, The Sound Of The Footsteps, 2010, (Videostill).
Konzert am Eröffnungsabend im NKV, Aeham Ahmad, © Christian Lauer und NKV.
Konzert am Eröffnungsabend im NKV, Aeham Ahmad, © Christian Lauer und NKV.
Installationsansicht Zohra Noori, © Christian Lauer und NKV.
Zhora Norri, Kochigirl, 2015.
Installationsansicht Zohra Noori (vorne), Kunst-Koffer (hinten), © Christian Lauer und NKV.
Installationsansicht Kunst-Koffer, © Christian Lauer und NKV.
Emad Korkis, Schritt ins Ungewisse, 2013.
Installationsansicht Emad Korkis, © Christian Lauer und NKV.
Emad Korkis, Auf dem Weg, 2013.
Installationsansicht Emad Korkis, © Christian Lauer.

Curriculum Vitae (C.V.) – Intellektuelle Freihandelszone /

16. Januar 2016 - 28. Februar 2016

 

Eröffnung am Freitag, den 15. Januar 2016, ab 18Uhr

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministers für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein /



Die Ausstellung wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und ist Teil des Themenschwerpunktes TRANSIT.

Die Nassauische Sparkasse Wiesbaden fördert das Projekt im Rahmen seiner Reihe PERSPEKTIVEN DER ZUKUNFT und möchte damit einen Anstoß zur kritischen und ungewöhnlichen Auseinandersetzung mit Zukunftsvisionen und gesellschaftlichen Entwicklungen geben.

Der Nassauische Kunstverein Wiesbaden wird institutionell gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden. Der Wiesbadener Ortsbeirat Nordost fördert das Projekt.