Der Nassauische Kunstverein wie auch die Stadt Wiesbaden erfüllten mit dieser Ausstellung eine Ehrenpflicht, sie war sozusagen eine „Familienangelegenheit“. Der Künstler Ludwig Knaus (geb. 1829, verst. 1910), dem mit der Veranstaltung gedacht wurde, war ein echtes Wiesbadener Kind, verbrachte seine Jugendjahre in dieser Stadt und blieb ihr sein Leben lang treu, auch wenn sein künstlerischer Beruf sowie seine hohe Anerkennung und sein Ruhm ihn nach Düsseldorf, Paris oder Berlin führten. Er kam immer wieder gerne nach Wiesbaden und seine Umgebung zurück und war auch dem Nassauischen Kunstverein stets eng verbunden.
Aus seinem reichhaltigen Kunstschatz wurden insgesamt 121 Werke - Ölgemälde, Skizzen, Studien, und Zeichnungen – ausgestellt.