Taro Izumis Werke sind spielerisch angelegt und zeichnen sich durch Spontanität und Eigenwilligkeit aus. Mit seinen raumfüllenden und performativen Installationen, die an Brettspiele erinnern, überführt er das Konzept des Homo ludens in die künstlerische Praxis. Eng verbunden mit dem Zufall, bergen seine Werke Risiken: Der Künstler als Akteur hält sich an zuvor festgelegte Spielregeln, doch der Ausgang des Spiels, das der Mensch als elementare Form der Sinnfindung braucht, bleibt stets ungewiss. Oftmals lädt Izumi die Betrachter dazu ein, zu Mitspielern in seinem künstlerischen Kosmos zu werden, Sehgewohnheiten aufzubrechen und sich die Wirklichkeit neu anzueignen. Mit seiner Installation Tsubo (The Metro) auf der Yokohama Triennale 2011 erlangte er internationale Aufmerksamkeit.

Taro Izumi / No Night, Day Neither

13. September 2014 - 14. Dezember 2014

 

Eröffnung am 12.09.2014, 17:30 bis 20 Uhr