George Maciunas war ein Spieler, der sein Glück in der Kunst suchte. Am Anfang gewann er, später verlor er – in der Kunst wie im Leben. Wiesbaden ist die Stadt der Spieler. Und so ist es nicht ohne Logik, dass Maciunas seine Fluxus-Spiele hier begann, das war 1962. 47 Jahre war er alt, als er 1978 in New York starb. In Erinnerung an ihn wird in Wiesbaden seit 1992 alle 47 Monate der George-Maciunas-Preis vergeben. Alleiniger Juror des von Ute und Michael Berger vergebenen Preises ist René Block. Die einmalige Edition vereint alle bisherigen Preisträger: Maria Eichhorn (1992), Romuald Hazoumé (1996), Mona Hatoum (2000), Dan Perjovschi / Nevin Aladağ (2004), SUPERFLEX / Driton Hajredini (2008).
Dan Perjovschi / This is not me
2010, Mailart-Postkarte aus Bukarest gestempelt und bemalt
sign., num., 16,7 x 11,4 cm oder 18,4 x 11,4 cm oder 21,5 x 10,6 cm
Mona Hatoum / Reflect!
2010, Spiegelfliese sandgestrahlt
sign., num. und dat., 20 x 20 x 0,3 cm
Driton Hajredini / Who killed the painting?
2010, 47 cm Polizeiabsperrband
sign., num., 47 x 8,2 cm
SUPERFLEX / Lost Money – Single Coin
2011, Eichenholz, 2 Euro Münze,
Etikett gestempelt, 9 x 14 x 2 cm
Romuald Hazoumé / Goby
2005, 4c print,
sign., num., 30 x 20 cm
Nevin Aladağ / 47 Cent
2010, 47-Cent-Briefmarke in Kunststoffhülle
sign., num., 15 x 11,2 cm
Maria Eichhorn / Präsentationsbrett George-Maciunas-Preis
2012, Birke-Sperrholz, Gummibandhalterungen
sign., num., 125 x 32,4 cm