Der NKV präsentiert Kirsten Reibolds Videoarbeit VERSUCH EINER VERTIKALEN: Drei Monitore sind sich, wie zu einer Konferenz, zugewandt. Eine durch Kontrasterhöhung abstrahierte Krawatte bewegt sich vertikal durch zwei der Bildschirme. Durch den dritten läuft eine Text von unten nach oben. In ihm vermischt sich Utopie und Wissenschaft bezüglich einer Reise zum Mond – mit oder ohne Aufzug. Die Melodie eines von Bertolt Brecht und Hanns Eisler komponierten Liedes aus der Reihe Wiegenlied für Arbeitermütter: 'Mein Sohn, was immer auch aus dir werde' wird unregelmäßig in die Szenerie als Miditonspur eingespielt. Die drei Monitore, die Videobilder und die Miditonspur sind rhythmisch miteinander arrangiert, so dass die Einzelteile in Interaktion treten können. In dieser Arbeit wird die Vertikalität als ein Prinzip der Macht freigelegt.

Kirsten Reibold studiert Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Kunst – Städelschule in Frankfurt am Main.

Kirsten Reibold / Versuch einer Vertikalen

23. Januar 2011 - 06. März 2011

 

Eröffnung: Samstag, 22. Januar, 17 bis 20 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin

NKVextra

kuratiert von Elke Gruhn und Sara Stehr